Tourtipps

Samos-Stadt ist ein guter Ausgangspunkt für Unternehmungen, man kann die Nordküste von dort aus gut erkunden und in den Süden nach Pithagório ist es auch nicht weit. Pithagório ist ein sehr schöner Ort, der auch günstig gelegen ist.


Entlang der Nordküste von Samos Stadt nach Neó Karlovassi

Auf dieser Strecke fährt man durch die Siedlung Kokkári. Zwei nahegelegene Abbiegungen in Richtung Berge führen zu den schönsten Weindörfern Manolates oder Vourliótes (ausgeschildert). Die Auffahrt auf den engen Straße mit ihren endlosen Serpentinen durch die Weinberge bieten einen herrlichen Ausblick. Fahrzeuge werden am Ortseingang abgestellt. Dann kann man zu Fuß die engen Gassen des Dorfes besuchen.

Bei Vourliótes führt die Straße weiter zum ältesten Kloster von Samos: Panagía tís Vrontianís (1566 gegründet). Dorthin kann man wandern (ca. eine halbe Stunde) oder fahren. Das Kloster hat einen schönen gepflegten Innenhof mit einer einschiffigen Kuppelbasilika. Ein stiller, aber freundlicher Mönch führte uns in den verschlossenen alten Kirchenraum mit sehr alten Ikonen.

Zurück herunter zur Hauptstraße an der Küste. Beim Abzweig nach Manolates im Ort Platanákia beginnt der Weg zu einem beliebten Wandergebiet: das Nachtigallental. Der Weg führt durch ein üppig grünes Tal mit alten Platanen (daher der Ortsname) und Feigenbäumen. Besonders während der Brutzeit im Frühjahr kann man den Nachtigallen lauschen.


Im Süden

Wahrzeichen des Ortes Pithagório ist das Kástro, auf einem Hügel im Süden der Stadt. Man kann deutlich die Überreste der antiken Grundmauern einer byzantinischen Festung erkennen, auf die 1822 - 1824 das Kástro vom Freiheitskämpfer Lykóurgos Logothétis errichtet wurde.

Wenn man nun zurück in Richtung Samos Stadt fährt kommt man am Ortsrand von Pithaógrio zu einer Abbiegung (links) in Richtung Eupalinos- Tunnel und Kloster Spilianís (ausgeschildert). Die Sehenswürdigkeiten sind auch gut zu Fuß zu erreichen. Es ist empfehlenswert eine Taschenlampe dabei zu haben, einerseits für den Tunnel, andererseits für das Höhlenkirchlein beim Kloster.

Sehr interessant ist auch die antike Stadtmauer auf dem Gipfel des Berges Ampelos, von wo man eine herrlicher Aussicht hat. Der Berg liegt hinter der Stadt Pithagório und ist eigentlich nicht zu übersehen. Zu übersehen ist aber der holprige Weg, der am Ortsende von Pithagório auf der Straße nach Samos Stadt links abbiegt. Dort sind Jeep und gute Nerven empfehlenswert. Man fährt einfach immer in Richtung Gipfel, man nimmt die Abbiegung die nach oben geht, und dann kann man es nicht verfehlen. Der Weg führt bis auf den Gipfel. Oben angekommen schaut man sich zu Fuß um. Man sieht die Reste der gewaltigen Stadtmauer, Reste von einstigen Gebäuden die unter Polykrates gebaut wurden und genießt einen beeindruckenden Panoramablick.


Berge und Täler

Um aufregende Berge zu sehen, macht man eine Tour entlang der Straße von Chóra über Pírgos bis nach Plátanos oder Marathókampos.


Landsend Ost und West

Als Wander- oder Radtour (ca. 10km): von Samos-Stadt fährt man am Hafen vorbei in Richtung Nisi. Dort findet man wunderbare Natur auf zwar enger aber guter Straße entlang der Nordküste, herrliche Aussicht und Ruhe. Dort gibt es auch eine schöne Taverne "Nisi" von Louis.

Das "Ende der Welt" kann man in Drakei besichtigen. Dazu fährt man nach Marathokámpou, weiter über Votsalákia entlang der Westküste. Man erreicht auf steiniger Piste den Ort Drakei. Dort endet nicht nur die Straße... (Jeep und gute Nerven erforderlich).

Näheres über die hier genannten Orte, findet Ihr unter Sehenswürdigkeiten.


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